⌚️ Ausgabe #63 – Weniger ist mehr [KW 46]
– Wann hast du das letzte Mal so wirklich auf deinen Körper gehört?
🎧 Bevor du diesen Newsletter liest, starte gerne das Lied der Woche, das du hier finden kannst. Auch dieses Lied kenne ich bereits seit etlichen Jahren! 🎧
Warum ich meine Apple Watch Ultra nicht mehr nutze – und wie „Weniger ist mehr“ mein Leben verändert hat
Technologie kann faszinierend sein. Sie verspricht, unser Leben zu vereinfachen, uns produktiver zu machen und uns bei der Gesundheit zu unterstützen. Doch manchmal kann sie auch überwältigen und uns mehr belasten, als sie uns hilft. Genau diese Erkenntnis habe ich gemacht – und das hat mich dazu gebracht, meine Apple Watch Ultra gegen die Withings Scanwatch 2 zu tauschen.
Was mich an der Apple Watch Ultra begeistert hat
Als ich die Apple Watch Ultra kaufte, war ich von ihrem robusten Design und den Gesundheitsfeatures beeindruckt. Besonders die Temperaturmessung und die Möglichkeit, sowohl Aktivitäts- als auch Erholungsphasen zu tracken, haben mich überzeugt. Ich wollte datenbasiert an meiner Gesundheit arbeiten und besser verstehen, wie mein Körper funktioniert. Doch mit der Zeit habe ich festgestellt, dass nicht alles, was beeindruckend aussieht oder technisch fortschrittlich ist, wirklich zu mir passt.
Der Wendepunkt: Weniger ist mehr
Nach knapp über einem Jahr täglichem Tragen musste ich die Apple Watch für drei Wochen abgeben. Während dieser Zeit griff ich auf eine alte analoge Uhr zurück – schlicht, leicht und ohne jegliche digitalen Ablenkungen. Es war eine Offenbarung. Ich merkte, wie angenehm es war, nicht ständig eine klobige Uhr am Handgelenk zu tragen, die ich fast jeden Tag aufladen musste. Ich habe mich gefragt: Brauche ich wirklich GPS in meiner Uhr? Oder al’l die zusätzlichen Funktionen, die ich nie wirklich nutze? Gleichzeitig war ich auf einem Minimalismus-Trip und wollte mich auf das Wesentliche konzentrieren. Für mich bedeutet „weniger ist mehr“, dass Technik mir hilft, aber nicht dominiert, mich nicht ablenkt.
Warum ich zur Withings Scanwatch 2 gewechselt bin
Die Withings Scanwatch 2 schien perfekt: Sie kombiniert ein minimalistisches, elegantes Design mit den wichtigsten Gesundheitsfunktionen. Herzfrequenzüberwachung, Schlafanalyse und EKG – all’ das bietet sie. Dazu kommt eine Akkulaufzeit von fast vier Wochen, was ein absoluter Gamechanger ist. Natürlich gibt es ein paar Abstriche. Aktuell fehlt mir der Cardiofitness-Wert, was an einem Fehler in der Withings-App liegt. Aber sie arbeiten daran, das Problem zu lösen. Dennoch überwiegen für mich die Vorteile: Die Scanwatch ist leichter, sieht wie eine analoge Uhr aus und lenkt mich nicht ab.
Wie Technologie jetzt meinen Alltag verändert
Seitdem ich die Apple Watch Ultra abgelegt habe, hat sich mein Umgang mit Technologie verändert. Meine Bildschirmzeit ist drastisch gesunken, ich spiele weniger an meiner Uhr herum und fühle mich gleichzeitig besser organisiert. Ich nutze mein Bullet Journal für den Alltag und dieses Zusammenspiel von smarter Uhr und analogem Planungstool erleichtert mir den Alltag und tut meinem Kopf gut. Zusätzlich habe ich die Withings-Waage integriert, die perfekt mit der Scanwatch zusammenarbeitet. Die Kombination dieser Tools hilft mir, bewusster und aktiver zu leben, ohne dass ich das Gefühl habe, von Technik überwältigt zu werden.
Fazit: Brauche ich das wirklich?
Der Wechsel hat mir gezeigt, dass ich nicht jedes Feature und jede Funktion brauche, die mir ein Produkt bietet. Viel wichtiger ist, ob die Technik mich unterstützt oder ablenkt. Die Frage, die ich mir jetzt bei jedem neuen Gadget stelle: „Welchen Sinn hat dieses Produkt für mich? Brauche ich alle neuen Funktionen oder reicht, was ich habe aus? Welche Intention verfolge ich mit dem Kauf eines neuen Produktes? Was erhoffe ich mir vom neuen Produkt?“
Und jetzt bist du dran
Ich möchte dich dazu ermutigen, dein eigenes Konsumverhalten zu überdenken. Technik sollte dir helfen – nicht stören. Welche Geräte nutzt du, und wie beeinflussen sie deinen Alltag? Teile gerne deine Erfahrungen und Gedanken dazu in den Kommentaren. Ich bin gespannt auf deine Perspektive!
🔗 Meine Veröffentlichungen (KW 46)
⤴️ Zehn Gewohnheiten. In Kombination sind diese zehn Gewohnheiten das Beste, das mir passiert ist bzw. das Beste, das ich mir “auferlegt” habe. Welche Gewohnheiten das sind und wie du sie auch sofort in deinen Alltag implementieren kannst, das erfährst du in diesem Video.
⤴️ Der Spotlight-Effekt kann uns unser Leben manchmal echt erschweren. Auch ich hatte neulich wieder solch’ einen Moment. Warum dieser Effekt eintritt und was du dagegen tun kannst, erfährst du hier.
Jeden Dienstag poste ich übrigens immer einen Blogpost! Schau’ gerne dort vorbei, wenn du deine Ziele erreichen und produktiver werden möchtest. Hier im Bild siehst du die letzten drei Postings.
“Here’s a harsh truth of life: Most people say they want what’s best for you, as long as it’s aligned with what’s best for them. Real ones want what’s best for you, period.” – Sahil Bloom
(„Hier ist eine harte Wahrheit des Lebens: Die meisten Menschen sagen, sie wollen das Beste für dich – solange es mit dem übereinstimmt, was für sie das Beste ist. Wirklich aufrichtige Menschen wollen das Beste für dich. Punkt.“ )
🙋🏻♀️ Outro
Das war Ausgabe #63 / KW 46! Jeden Montag bekommst du eine Zusammenfassung aller Inhalte, die ich in der vorherigen Woche gepostet habe. Zusätzlich dazu erhältst du am Anfang immer eine Geschichte von mir, die immer einen Tipp, eine Erkenntnis oder meine besten Ideen zu einem Thema beinhaltet.
Deine Yasemin ⎮ Werde produktiv & organisiert
Ps.: Da ich immer mal wieder gefragt werde, wie ihr mich einmalig unterstützen könnt: Hier könnt ihr mich nun mit einem Kaffee bzw. in meinem Fall besser Tee unterstützen! 😉